|
|
|
Das Erlösungsexperiment |
|
Hierbei handelt es sich um ein Experiment, das den Leser des folgenden Textes, also SIE auffordert, sich aktiv am Erlösungsexperiment zu beteiligen. Die folgenden Ausführungen sollen die Fragestellung und das WIE erläutern und Ihnen helfen, den für das Experiment nötigen Schritt, der nicht allen Teilnehmern möglich sein wird, zu beschreiten. |
|
Vorwort: Seitdem die Menschen existieren, gibt es unter ihnen einige, die sich zu Besonderem auftun, sie besteigen riesige Berge, durchqueren Wüsten, machen sich zu den lebensfeindlichsten Orten auf, ja fliegen sogar zum Mond. Und außer dem Wunsch nach Ruhm und Anerkennung und dem ewigem Irrtum, hinter dem nächsten Ziel würde sich das Glück und die Zufriedenheit verbergen, gibt es eine weitere elementare Kraft, die diese Menschen treibt. Es ist der Wunsch und der Versuch einen Blick auf das eigene ICH zu erhaschen. Und das dieser Blick nun wirklich nichts Alltägliches ist, erkennen wir ohne weiteres an unseren Mitmenschen, die auf die Frage danach WER SIE SIND ständig damit antworten WER SIE SEIN WOLLEN, was bei manchen Menschen einen recht großen Unterschied ausmacht. Ja, betrachtet man es richtig, so muss man eigentlich niemanden fragen, die Menschen erzählen auch ungefragt über ihre Person und betrachtet man es noch genauer und sieht mal von der Frage nach der Uhrzeit und allen Bedienungsanleitungen ab, so erkennt man, das das gesamte Gerede auf diesen Planeten dazu dient, zu erklären WER MAN GERNE SEIN WÜRDE oder sieht man es mal aus der Perspektive der erzählenden Person: WER MAN GLAUBT ZU SEIN. Die WER BIN ICH WIKLICH-Frage also, die auch das folgende Experiment beantworten soll, scheint nicht wenige zu betreffen, was ihm (dem Experiment) eine recht große Zielgruppe beschert. Doch was lässt jene Menschen, die sich diese Frage unbedingt beantworten wollen, glauben, sie würden die richtige Antwort auf der Spitze eines Berges oder im Weltraum finden? Nun, es ist ganz einfach, denn dem liegt die Erkenntnis darüber zugrunde, dass man ein System in dem man sich selbst befindet nur sehr schwer erkennen kann (Steht man z. B. in einer riesigen Tasse, so wird man dies wohl schwer erkennen können. Hätte man aber ein Bild von außen, so wäre es ein Kinderspiel.). In unserem Fall ist es sogar noch schwerer, denn zieht man dieses Beispiel heran, so befinden wir uns nicht nur in einer Tasse, nein, wir sind die Tasse selbst. Und das eine Tasse erkennt, dass sie eine Tasse ist, wird auch sehr cleveren Tassen schwer fallen. Die Frage scheint unbeantwortbar, wäre da nicht die Idee einen Weg aus jenem System zu finden, was genau diese Menschen versucht haben, indem sie sich sagten, wenn ich einen Ort erreiche oder eine Sache tue, die dem Menschlichen in keiner Weise entspricht, so werde ich in diesem Moment nicht mehr nur ich selbst sein, was mir einen Blick auf mich erlaubt. Wenn das also geklärt ist, müssen wir nur noch herausfinden, was dem Menschen absolut nicht entspricht, aber trotzdem noch möglich ist.
Es
entspricht dem Menschen zum Beispiel nicht ein Leben in völliger
Isolation zu führen oder nicht kommunizieren zu können, oder natürlich
tot sein, entspricht unserem Leben auch in keiner Weise. Man könnte
versuchen nur ein bisschen tot zu sein, also kurz davor und dann doch
nicht. Das würde dem normalen menschlichen Leben auch widersprechen und
tatsächlich ist bei Leuten, denen das mal aus Versehen passiert ist, ein
Sinneswandel zu erkennen, als würden sie irgendwas erfahren haben. Aber
diese Art der Grenzerfahrung ist uns ja viel zu gefährlich, 24 Stunden
nicht Reden scheint für mindestens die Hälfte von uns definitiv
unmöglich und auf einen Berg zu steigen, dafür fehlt uns nun wirklich
die Zeit. Es müsste etwas geben, was dem menschlichen Handeln nun
absolut nicht entspricht, schnell geht und trotzdem fast nichts kostet.
Und was soll ich ihnen sagen, genau das haben wir hier.
|
|
Was ist also in diesem Experiment zu tun: 1. Gehen Sie raus in die Natur und nehmen Sie einen Fotoapparat und einen Freund mit, wenn Sie keinen Freund haben, tut es auch ein Fotoapparat mit Selbstauslöser.
2.
Verstecken Sie sich hinter einem Baum, so das nichts, aber auch gar
nichts mehr von Ihnen zu sehen ist (Das ist sehr wichtig, sonst
funktioniert es nicht.). und lassen Sie davon ein Foto machen. Auf dem
Foto darf nun nichts weiter als der Baum zu erkennen sein.
|
|
|
|
Ich könnte Ihnen jetzt von meinen Erfahrungen berichten, doch ist das wohl eher hinderlich, denn meine Erfahrungen müssen nicht Ihre sein und ich möchte Sie nicht vorher beeinflussen. Vielleicht erleben Sie das Experiment auch ganz anders und mein Erleben war eine absolute Ausnahme. Doch um genau das herauszubekommen bitte ich Sie, es einmal zu probieren, denn es ist ja nur ein Experiment dessen Ausgang, wie bei allen Experimenten, unbekannt ist. Also nur Mut: "Ein kleiner Schritt für einen Menschen..." und allen denen, die jetzt sagen: "Nein! So ein Quatsch. Das ist nichts für mich." gilt mein größtes Verständnis, denn es ist ja, wie beschrieben, nur allzu menschlich vor dem Sinnlosen zurückzuschrecken. Aber allen anderen, denen es möglich sein wird diesen außer-gewöhnlichen Schritt zu gehen, wünsche ich ein aufregendes Erlebnis. ACHTUNG! Es genügt nicht das Foto mit einem Handy aufzunehmen und dann beiläufig auf dem Telefon-Display zu betrachten. Um die Funktion des EE zu gewährleisten muss das Baumfoto ausgedruckt werden oder in aller Ruhe oder groß auf dem PC-Bildschirm betrachtet werden.
|
|
|
|
Hier ein Paar Beispielfotos von anderen Leuten |
|
zurück zu den Texten |